Regatta Segeln…

Zunächst muss ich leider auf aktuelle Bilder in dem Beitrag verzichten. Die sind irgendwo verschollen, aber die tauchen sicher wieder auf. Da wir dieses Jahr nicht so viele Beiträge zu den Regatten haben wollte ich jetzt aber einfach mal wieder meine Finger über die Tastatur schweifen lassen!

Bei der Feldwieser Langstrecke ging es ein grob über Feldwies – Fraueninsel – Seebruck – Aachenmündung – Feldwies.

Soweit so klar für alle. Nur leider habe ich im “Pre Race” bereits die ersten Fehler gemacht. Meine Windbensel waren nicht mehr da wo sie hin gehören. Ist also eher schlecht um einen guten Kurs zu segeln wenn die nicht da sind. Dann habe ich zusammen mit meinem Vorschoter Sascha zu lange gefrühstückt. Dadurch waren wir zu spät an der Startlinie. In Folge dessen waren wir mies platziert und mussten das Feld von hinten attackieren. 

Während des Rennens ging dann auch noch einiges schief, aber so ist das eben. Irgendwie sind alle Schiffe um mich herum gut voran gekommen nur ich war im berühmten Flautenloch gestanden. Meine Stimmung war auf dem Tiefstpunkt und ich habe zum Sascha gesagt ‘in Seebruck hören wir auf’. Dagegen hat er allerdings rebelliert. Außerdem waren Björn und die Rolands an der Tonne in Seebruck auch in Reichweite. Also weiter!!!

Meine Ehre war gepackt und die Verfolgung hat gestartet. Milimeterweise haben wir uns wieder an unsere Kameraden heran gearbeitet. Gennacker raus, Gennacker weg, anluven um dann unter Gennacker abzufallen… An der Tonne  von der Aachenmündung konnten die Rolands uns von hinten hören und kurz danach waren wir auf der Kreuz auch schon vorbei. 

Blieb nur noch der Björn. Der allerdings, war so weit weg, dass ich nur noch an ein Wunder geglaubt habe wenigstens vor ihm übers Ziel zu fahren. Im Wasser war sehr viel Treibholz, dass auch immer wieder auf Kollision mit uns aus war. Meistens konnten wir aber ausweichen. Björn hat den Weg weiter im See eingeschlagen und glücklicherweise hat der Wind als wir um die Nase bei die Naggerden herum waren ein wenig gedreht. Somit konnten wir unseren größten Joker nutzen und wieder den Gennacker ziehen. Auf den letzten Metern war es so noch möglich Björn zumindest ohne Berücksichtigung der Yardstick hinter uns zu lassen. 
Insgesamt war unser Ergebnis nicht zufriedenstellend. Aber Björn und die Rolands kämpfen weiter sehr hart um den Titel! Ich bin gespannt wer dieses Jahr Vereinsmeister wird!
Euer Benji

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Über Benedikt Schilling

Ich bin Anfang 30 und segle am Chiemsee bereits, naja schon immer. Begonnen habe ich auf einem Hobie 16, den ich zu einem Hobie Tiger (F18) upgegradet habe. Mittlerweile segle ich einen modernen A-Cat. Außerdem gehe ich noch regelmäßig am Mittelmeer und der Nord- und Ostsee segeln. Dort jeweils auf gecharterten Yachten.