An unserem Absegeln wurde die verschobene Regatta „Kupferschmiedkessel“ nachgeholt. Leider nahmen nur 9 Boote, bedingt durch Urlaub und anderweitige Verpflichtungen, teil. Dennoch hatten wir auch dieses Mal viel Spass dabei.
Gesegelt wurde leider nur ein Up and Down Kurs, da der Wind uns am Start im Stich liess. Nach dem Start vor unserem Campingplatz in der Bucht von Seebruck ging es zur Wendemarke vor dem Campingplatz von Lambach. Dank an die Helfer, die schon früh am Morgen die Wendemarke und das Starterboot ausgelegt hatten.
Gestartet wurde um 11:15 nachdem der Dampfer von Seebruck abgelegt hatte. Verwirrung entstand kurz einmal, als die Starterschiff-Crew bereits 5 Minuten nach 11:00 die Startpistole ausprobierten und einige Segelcrews dies bereits als Startsignal werteten und sofort starteten. Die Starterschiff-Crew, Franz, Günther und Jürgen, haben dann aber lautstark die Verwirrung aufgelöst. Nach dem Start standen erst einmal alle Boote an der Startlinie und versuchten herauszufinden, wo der Wind herkommt. Ein laues Lüftchen lies die Cats dann doch in Richtung Wendemarke davonfahren, während die Jollen und Kielboote still vor sich hindümpelten. Zum Glück hatten wir schöne Sonne und wir hatten uns schon mit Badesegeln abgefunden. Aus der Ferne konnten wir beobachten, wie Benji und Paul sich der Wendemarke näherten. Unser Sicherungsboot, gefahren von Andi und unterstützt von seinem Schwiegersohn, wurde zur Wendemarke beordert, um wenigstens die Zeiten an der Boje zu notieren, falls auch dieser Lauf nicht zu Ende gebracht werden konnte. Da war es wohl schon so gegen halb zwei. Wir Einrumpfboote versuchten in trauter Gemeinsamkeit nebeneinander fahrend das Geschehen zu beobachten. Plötzlich drehte der Wind um 180 Grad und auch wir konnten mit Butterfly vor Wind auf die Wendemarke zusteuern. Die Cats waren inzwischen alle auf dem Rückweg an uns vorbei. Kaum hatten wir die Boje erreicht, frischte der Wind auf ca. 2 BF auf und waren flott am Zurückkreutzen. Das letzte Boot erreichte die Ziellinie so gegen halb vier und die Starterschiff-Crew war froh, alle Boote registriert zu haben und unser Sicherungsboot musste kein Schiff zurückschleppen.
Nach kurzer Erholungspause wurde zum Knotenwettbewerb aufgerufen. Gefordert wurden pro Crew 4 Knoten, der Palsteck, der Webeleinsteck, der Stoppersteck und belegen auf der Klampe. Wie auch bereits im letzten Jahr trug der Wettbewerb zur guten Laune bei. Franz musste das eine oder andere Mal die Knoten erläutern, bevor er sie dann als korrekt abnehmen konnte.
Nach kurzer Auswertung konnten wir dann zur Siegerehrung schreiten. Erstmals wurde ein „Axel Wolff Gedächtnispokal“ für das schnellste Boot an Benji vergeben. Auch das langsamste Boot, Crew Jugel, wurde mit Energie-Riegeln belohnt. Nun ging es zur Wertung in den einzelnen Gruppen, Cats und Einrumpfbooten. Jedes Crewmitglied erhielt eine kleines Erinnerungsgeschenk.
Der Höhepunkt waren dann die Ergebnisse der Gesamtauswertung >> Ergebnisse
Auch dieses Mal war Paul mit seiner Ben. Wizz nicht zu schlagen. Durch die Windverhältnisse begünstigt, landeten die Boote mit hohen Yardstickzahlen auf den vorderen Rängen. Alle Teilnehmer erhielten zur Erinnerung noch eine Mütze mit „SSC Arlaching“ Aufstick.
Schnell wurde danach der Grill angeheizt, damit der von Jutta Schilling gespendete Fisch gegrillt werden konnte. Nachdem Benji und fleissige Helfer die Fischstecken durch eifriges Schnitzen für unseren Grill präpariert und die Glut kräftig angeschürt hatten, war das köstliche Mahl bald zubereitet. Für die nicht Fischesser war auch genügend fleischiges da. So klang dann unsere Segelsaison mit Essen und reichlich Bier im Seglerstüberl vergnüglich aus.
Allen Mitgliedern und Freunden des SSCA eine schöne segelfreie Zeit. Wir freuen uns bereits auf die nächste Saison.
Im Namen der Vorstandschaft Ralf