Am Samstag, den 18.06.2022, stand mal wieder etwas Knotenkunde, sowie eine nicht zu vermeidende Diskussion, wann und wie welcher Knoten wo nicht gemacht werden darf, an.

Ein paar Interessierte trauten sich her, dennoch hielt sich die Teilnehmerzahl sehr in Grenzen, denn für die Meisten scheint dann doch der Palstek für alle Anwendungsfälle ausreichend. Die direkt danach stattfindende Spanferkelverköstigung war wiederum sehr gut besucht. Wen wundert’s? Beim Feiern und Saufen ist der (fast) „kleinste und lauteste Verein am Chiemsee“ (aka „Die jungen Wilden“) immer noch recht stark. Zum Glück! 😀

Nichtsdestotrotz versammelte sich eine kleine Zahl an Mitgliedern vor der Scheune und übte fleißig alle Varianten des gordischen Knotens. Darunter natürlich die ganzen Klassiker, wie den Webleinenstek, die Arten des innenliegenden und außenliegenden Palsteks, sowie des Wasserpalsteks, das korrekte Aufschießen der Leine, den Kreuz- und Diebesknoten, den Fallstek, sowie den Gordingstek. Mir persönlich hat’s dagegen die doppelte Drachenschlinge angetan.

Da dem Matze sowieso nichts besseres einfiel, zeigte er uns – neben einem Kettenstek – ein Exemplar eines 3-schotigen Paracords, was gleich Kritik vom ersten Vorstand „ich dachte, ihr würdet hier was sinnvolles tun“ bei gleichzeitiger unausgesprochener Bewunderung für das meisterliche Kunstwerk hervorrief.

Kennt ihr das, wenn man sich „aus Versehen“ noch mal eine zweite Portion als Nachschlag holt? Dann muss es schon sehr gut gewesen sein. Und das war es auch: Rudi‘s Spanferkel. Dazu gab es lecker Knödel (wenn auch viel zu wenig Kartoffelknödel – wer hat mir die gemopst?), sowie Kraut- und Kartoffelsalat. Der Abend klang dann lustig, gesprächig und gesellig bis spät in die Nacht aus.

 

Wir können das gerne wiederholen,
Rudi darf von mir aus gerne noch deutlich öfter 60 werden. 😊

So long and thanks for all the fish,
euer Roland – zweiter Vorstand.